HAIX, Mainburg

Der Funktionsschuhspezialist Haix erbaute seinen neuen Flagshipstore und kombiniert auf 1000 Quadratmeter die neue Erlebniswelt und Verkaufsfläche mit Restaurantbereich. Für dieses Highlight hat sich der Kunde für ein besonders auffälliges Design der Fassade entschieden, welche mit einem Membrangewebe und einer außergewöhnlichen Leuchtkontur realisiert wurde.
Die drei Leuchtschriften für die Bild- und Wortmarke in Profil 8 wurden mittels spezieller Unterkonstruktion hinter der vorgesetzten Membran-Fassade montiert und die Befestigung der Elemente erfolgte einzeln durch die Membran-Fassade.
Für das Spanntuchtransparent wurde das Unterteil des Elementes rückseitig hinter die Membran-Fassade gesetzt.
Das mit Digitaldruck bedruckte Spanntuch-Gewebe wurde dann anschließend anstatt des Membran-Gewebes in das Fassadenelement eingesetzt.



Bauherr:
HAIX



Auftraggeber:
Koch Membrane



Architekt:
Ebenhoech

Fotos:
Peter Wankerl, LEICHT

Entire – Natalia Stachon

Das Atrium des Kantinengebäudes auf dem Behördengelände an der Völklinger Straße in Düsseldorf hat einen künstlerischen Akzent erhalten. Die aus Polen stammende Künstlerin Natalia Stachon hat ihre Installation mit dem Titel „Entire“ installiert.

Drei Pylone im Innenhof sind an ihren oberen Enden mit Edelstahlseilen verbunden. Auf den Seilen werden gläserne Kappenisolatoren, wie man sie von Hochspannungsleitungen her kennt, in lockerer Folge aufgereiht. Die dreifach übereinander gespannten Seile umschreiben ein Dreieck, das eine imaginäre neue Ebene bildet, die wie eine Membrane einen neuen transparenten Raum schafft. Die Terrasse im Atrium bleibt somit in ihrer Nutzung unangetastet; die punktartig geplanten Bambuspflanzen bilden eine ideale Ergänzung. Der Bodenbelag aus Holzbohlen wurde in einer präzise konstruierten Form quer zur Seilausrichtung verlegt. Die technische Anmutung der Installation dynamisiert das Atrium und setzt Assoziationen beispielsweise von Kommunikationswegen und Energieflüssen frei. Die Künstlerin spricht von „wechselstromartigen Bewegungsabläufen“ und der „Vielzahl der unter den Anwesenden wirkenden Beziehungen“. Die Kantinenbesucher werden also beim Besuch der Kantine zu aktiven Betrachtern und damit Teil der Installation. Darüber hinaus verleihen die Lichtreflexionen der Glaselemente und ihre Spiegelung in den Glasfassaden dem Raum eine poetische Dimension.



Künstlerin:
Natalia Stachon

Fotos:
Bernd Borchert

MERCK EXPO-SOLAR-BÄUME, Darmstadt

Die drei Solar-Bäume im neu gestalteten Eingangsbereich des Merck KGaA-Geländes gehörten einst zum Deutschen Pavillon der EXPO 2015 in Mailand. Dort standen sie nicht umsonst: Schließlich sind sie die weltweit ersten architektonisch vollständig integrierten PV-Systeme auf Basis flexibler, gedruckter OPV-Module. Um die Leichtigkeit der Module zu unterstreichen und ein Spiel von Licht und Schatten zu erzeugen, erfolgte die Befestigung der Module in einem wabenförmigen Stahlnetz. Nach der EXPO wurde das OPV-System im Hinblick auf Dauerhaftigkeit, Witterung und höhere Schneelasten überarbeitet. LEICHT lieferte die Formfindung sowie die Genehmigungs-, Ausführungs- und Werkstattplanung für Membrane, Seile und Anschlussplatten.

Auftraggeber:
Taiyo Europe GmbH

Architekt:
Schmidhuber

Fotos:
Taiyo Europe GmbH,
Merck KGaA,
Schmidhuber

Sofi Stadium, Inglewood

Das SoFi Stadium ist ein American-FootballStadion im kalifornischen Inglewood und Heimstätte der Los Angeles Rams sowie der Los Angeles Chargers. Über 70.000 Zuschauer finden hier normalerweise Platz. Für besondere Anlässe kann die Kapazität flexibel auf über 100.000 Zuschauerplätze erweitert werden. Das SoFi Stadium gilt als das teuerste Stadion der Welt und erstreckt sich auf einer Gesamtfläche, die dreieinhalb mal so groß ist wie Disneyland. Sein ETFE-Dach besticht durch ein geringes Eigengewicht und hohe Lichtdurchlässigkeit.



Google Earth:

Stadthaus, München

Das 1924 erbaute Haus steht auf der Prinz-Ludwigshöhe im Münchner Stadtteil Solln. Ursprünglich als Arzthaus genutzt, wurde es über die Jahre mehrfach umgebaut. Zuletzt wurde das Haus saniert und energetisch auf einen zeitgemäßen Stand gebracht. Dabei hatte der sorgsame Umgang mit der alten Bausubstanz oberste Priorität. Die gut erhaltene Tragstruktur blieb bestehen, nicht erhaltenswerte Bauteile wurden entfernt. Die alten Deckenbalken wurden erhalten und statisch ertüchtigt.



Fotos:
LEICHT

STÄDT. THEODOLINDEN-GYMNASIUM, München

Im Städtischen Theodolinden-Gymnasium in MünchenHarlaching geht es sportlich zu: das Gymnasium ist Partnerschule des Leistungssports, Partnerschule des FC Bayern München und vom DFB zertifizierte Eliteschule des Fußballs. 2015 wurde die bestehende Turnhalle abgerissen und durch eine moderne Dreifachturnhalle mit Zuschauertribüne ersetzt, die der Stadt München sowohl für den Schulsport als auch für den Vereinssport dient. Ihre Lage inmitten einer Wohnbebauung und der damit einhergehende Wunsch nach einer möglichst minimalen Konstruktionshöhe machte eine eingeschossig eingegrabene Lösung erforderlich.



Bauherr:
Landeshauptstadt München

Auftraggeber:
Landeshauptstadt München

Villa Romanplatz, München

Die denkmalgeschützte Villa am Romanplatz wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut und ist Sitz des Bayerischen Philologenverbandes. Als sich dieser einen neuen Konferenzraum wünschte, sollte der zunächst unter dem Dach der Villa entstehen. Da die erforderlichen Verstärkungen hierfür jedoch einen zu massiven Eingriff bedeutet hätten, entwarf LEICHT ein Konzept, das die kleinen, bislang kaum genutzten Kellerräume zu einem großzügigen Konferenzraum verschmelzen ließ. Dafür wurden alle inneren Tragwände abgefangen. Um die erforderliche Raumhöhe zu erreichen, wurden die Fundamente der Außenwände tiefer gelegt. Zugang und innere Erschließung wurden neu organisiert. Da die Villa in den oberen Geschossen nahezu unverändert blieb und aus der Umbaumaßnahme dort keine Risse in den Wänden entstehen durften, galt es für LEICHT, einen besonders behutsamen Übergang zur neuen Tragwerkssituation zu konzipieren.



Bauherr:
Bayerischer Philologenverband

Auftraggeber:
pmp Architekten (Dachau)

Architekt:
pmp Architekten (Dachau)

Fotos:
pmp Architekten (Dachau), LEICHT